/n_Dimensions/Visualisierung/zum_Beispiel/ Visual SiteMap
Visual SiteMap reduziert wie WEBSOM einen vieldimensionalen Datenraum auf 2 Dimensionen. Zuerst durchquert ein Robot eine gegebene Website oder Linkpage, sammelt statistische Daten und erstellt einen Volltextindex. Auf der Basis der statstischen Daten und des Volltextindexes erstellt SiteMap zu jedem Dokument einen vieldimensionalen Vektor. Ein neuronales Netzwerk konvertiert diese Vektoren in eine 2-dimensionale Karte. Verschiedene Themenbereiche werden farblich gekennzeichnet. Ihre Lage zueinander soll Aufschluß darüber geben, in welchem Zusammenhang sie zueinander stehen. Hyperlinks werden innerhalb der Themenbereiche, zu denen sie gehören, und entsprechend ihrer Beziehung zueinander positioniert.
Da die Erfassung der Daten durch einen Software-Agenten, ihre Indexierung und die anschliessende Aufbereitung mittels eines neuronalen Netzwerks erhebliche Zeit beansprucht, können Visualisierungen nicht interaktiv erstellt oder verändert werden.
Im Unterschied zu WEBSOM kann SiteMap der Detaillierungsgrad der Visualisierung mit Schiebereglern an die eigenen Bedürfnisse angepaßt werden. Hyperlinks zeigen auf Wunsch zusätzliche Informationen an.
Auf der Homepage von Visual SiteMap können Beispiel-Datensätze in einem in Java implementierten Viewer genutzt werden. Diese Tests fallen nicht sehr überzeugend aus. Der Datenraum wirkt sehr zufällig und leistet keine große Hilfe bei der Orientierung. Die Visualisierung allgemeiner Ähnlichkeiten anhand einiger besonders häufiger Schlüsselbegriffe, die nicht vom Nutzer selbst gewählt werden können, reduziert ihn zum Betrachter des Dokumentenraums. Nach werlchen Kriterien der vieldimensionale Raum auf 2 Dimensionen zusammengeschmolzen wird ist nicht erkennbar.
Die Visual SiteMap-Homepage: http://lislin.gws.uky.edu/Sitemap/Sitemap.html