/n_Dimensions/Visualisierung/zum_Beispiel/ WebTOC
WEbTOC generiert aus Hyperlinks oder Verzeichnisbäumen hierarchische Inhaltsverzeichnisse, die sich wie der Finder des Macintosh oder der Windows Explorer benutzen lassen: Unterverzeichnisse können geöffnet und wieder geschlossen werden, beim Klick auf einen Dokumententitel wird das entsprechende Dokument im Browser geladen.
Bemerkenswert sind die ausgefeilten Techniken zur Visualisierung weiterer Informationen. Dem Titel des Dokuments folgt zusätzlich ein Balken, dessen Länge Auskunft über die Größe ders Dokuments gibt. Farbig markierte Bereiche differenzieren Text von Bildern, Audio etc. Geschlossene Unterverzeichnisse geben durch die Größe des Balkens Aufschluß über die Größe der darin enthaltenen Dokumente. Der sie unterlegende "Schattens" symbolisiert deren Anzahl. Wahlweise können die Dokumenttitel ausgeblendet werden, um die Darstellung kompakter zu halten und mehr Dokumente gleichzeitig zu überblicken (siehe Abbildung unten). Die Darstellungsfähigkeiten lassen sich auch an andere Bedürfnisse anpassen. So kann z.B. die Farbe eingesetzt werden, um interne Links von solchen auf andere Websites zu unterscheiden; über ein Menü kann statt der Größe der Dokumente ihre Anzahl dargestellt werden usw.
Ein großer Vorzug von WebTOC ist, daß man auch geschlossenen Unterverzeichnissen schon gewisse Informationen über ihren Inhalt entnehmen kann. Sehr bemerkenswert ist auch die große Flexibilität der vom Nutzer konfigurierbaren Darstellungsmöglichkeiten. Ein Problem ist alledings der recht große Bedarf an Bildschirmfläche.
WebTOC ist als plattformunabhängiges Java-Applet realisiert. Nicht nur der Viewer, sondern auch die Software zum Erzeugen der Ansichten kann von ftp://ftp.cs.umd.edu/pub/hcil/Demos/WebTOC/handout.html heruntergeladen werden. Eine detaillierte Beschreibung findet sich auf http://www.uswest.com/web-conference/proceedings/nation.html.
